ln dem kleinen Städtchen Schondorf am Ammersee sind auf zwei Nachbargrundstücken zwei Gewerbeeinheiten und ein Wohnungsmix aus zwei- und drei- Zimmerwohnungen zu planen. Die Aufgabenstellung des Ideenwettbewerbs sieht zwei voneinander unabhängige Bauabschnitte vor. Die Errichtung zweier Baukörper auf den beiden Grundstücken führt zu der logischen Konsequenz, dass die Abstandsflächen der 2 Bauabschnitte auch untereinander einzuhalten sind. Erschwert durch die abfallende Topographie nach Norden, wachsen die Abstandsflächen zum Norden hin an und entwickeln sich zu Trapezformen, die diametral und somit äußerst ungünstig im selbst trapezförmigen, nach Norden sich verjüngenden Grundstück liegen. Selbst bei einer zwei – geschossigen Bebauung (EG+OG) ergeben sich überschneidende Abstandsflächen, die eine wirtschaftliche Größenordnung der beiden Baukörper unmöglich machen. Weitere Konsequenz ist, dass für zwei Objekte zwei separate Erschließungen notwendig sind, die im besten Fall nur ein Obergeschoss erschließen. Aus diesen rationalen Überlegungen resultiert die Idee die beiden Grundstücke zu einem zusammenzufassen und einen Baukörper mit einer wirtschaftlich vertretbaren Größe und einem Erschließungskern zu entwickeln, bei dem drei Vollgeschosse auf dem Grundstück unter der Maßgabe der Abstandsflächenthematik umgesetzt werden können.




